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Die Pinakothek Brera in Mailand gestaltet mit dem Ausstellungsformat „Dialoge“ seine Räumlichkeiten neu. Großformatige religiöse Kunstwerke wirken dank ERCO LED-Beleuchtung noch erhabener.
Wie sähe eine Unterhaltung zwischen Perugino und Raphael aus? Oder zwischen zwei anderen Meistern der Kunstgeschichte? Die Pinakothek Brera beantwortet diese Frage mit den sogenannten „Dialogen“. Einem bekannten Kunstwerk aus der eigenen Sammlung wird eine Leihgabe eines anderen Museums gegenübergestellt. Die erste Ausgabe „Perugino and Raphael, the Marriage of the Virgin” zeigte zwei Interpretationen der Hochzeit von Maria und Josef, die in Publikationen oft nebeneinander abgedruckt werden, erstmals als Original zusammen in einem Raum. Zwischenzeitlich wurde die Dialogreihe mit Themen wie „Andrea Mantegna: New Perspective“ und „Dinner Conversation with Caravaggio“ fortgesetzt.
Die Pinakothek Brera wurde im 18. Jahrhundert durch Maria Theresia von Österreich gegründet, als die Lombardei zum Habsburger Reich gehörte. Einige Jahrzehnte später erweiterte sich unter Napoleon die Sammlung um großformatige Kunstwerke mit religiösen Motiven, da im Zuge der Säkularisation Kircheneigentum an den Staat überging. Vor diesem Hintergrund erklärt sich zum Beispiel, warum heute Flügelaltäre, wie „Coronation of the Virgin“ von Andrea di Bartolo und Giorgio di Andrea, in der Pinakothek Brera zu bewundern sind. Die Sammlung wächst weiterhin und umfasst inzwischen auch Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert wie „Enfant Gras” von Amedeo Modigliani und „Head of a Bull“ von Pablo Picasso.
Die Pinakothek Brera befindet sich im „Palazzo Brera“ im Zentrum Mailands nahe der Akademie der Schönen Künste. Das heute sichtbare Gebäude stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert, wurde nach Plänen des Architekten Francesco Maria Richini errichtet und ist dem Barock zuzuordnen. Während es ursprünglich ein Jesuitenkolleg beherbergte, dient es seit Mitte des 18. Jahrhunderts als Sitz verschiedener kultureller und wissenschaftlicher Einrichtungen. Die Räumlichkeiten der Pinakothek werden mit den „Dialogen“ neu gestaltet. Nach Jahrhunderten geordnete, farblich inszenierte Räume helfen Besuchern dabei, sich zu orientieren - und unterstützen zudem die Farbwirkung der Kunstwerke, die dadurch noch erhabener wirken. Das 15. Jahrhundert wird beispielsweise durch Ultramarinblau repräsentiert, mit dem traditionell der Marienmantel dargestellt wird.
Mit der Neugestaltung der Räume geht auch ein Re-Lighting einher, das schrittweise bis 2018 durchgeführt wird. Eingesetzt werden die ERCO Strahler Optec und Pollux. Die verwendete LED-Technologie wurde von ERCO entwickelt und stellt sicher, dass in ihrem Licht die Farben besonders gut wiedergegeben werden. Nach dem CRI-System beträgt der Ra >90 für Warmweiß und Ra >80 für Neutralweiß. ERCO verzichtet bei LED-Leuchten mit weißer Lichtfarbe darauf, einzelne Spektralfarben durch zusätzliche farbige LEDs zu betonen. Auf diese Weise kann ERCO eine gleichbleibende Wiedergabe während der ganzen Betriebsdauer garantieren. Durch die hohe Lichtqualität wirken die Farben der Kunstwerke in der Pinakothek Brera leuchtender als bisher gewohnt. Auf diese Weise werden selbst feine Nuancen von Farbübergängen deutlich sichtbar. Beim Gemälde „Pietà” von Giovanni Bellini beispielsweise erscheinen die Körperkonturen von Jesus besonders plastisch.
Projekt: Pinakothek Brera, Mailand / Italien
Architektur: Alessandra Quarto, Mailand / Italien
Fotografie: Frieder Blickle, Hamburg / Deutschland und Dirk Vogel, Dortmund / Deutschland
Produkte: Optec, Pollux
Fotohinweis: © ERCO GmbH, www.erco.com, Fotografie: Frieder Blickle und Dirk Vogel
Die ERCO Lichtfabrik mit Sitz in Lüdenscheid ist ein führender Spezialist für Architekturbeleuchtung mit LED-Technologie. Das 1934 gegründete Familienunternehmen operiert weltweit in knapp 40 Ländern mit über 60 Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Vertretungen. Seit 2015 basiert das Produktprogramm vollständig auf LED-Technologie. Unter dem Leitmotiv "light digital" entwickelt, gestaltet und produziert ERCO in Lüdenscheid digitale Leuchten mit den Schwerpunkten lichttechnische Optiken, Elektronik und Design. Die Lichtwerkzeuge entstehen in engem Kontakt mit Architekten, Lichtplanern und Elektroplanern und kommen primär in den folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz: Work und Shop, Culture und Community, Hospitality, Living, Public und Contemplation. ERCO versteht digitales Licht als die vierte Dimension der Architektur - und unterstützt Planer dabei, ihre Projekte mit hochpräzisen, effizienten Lichtlösungen in die Realität zu überführen. Sollten Sie weiterführende Informationen zu ERCO oder Bildmaterial wünschen, besuchen Sie uns bitte auf www.erco.com/presse. Gerne liefern wir Ihnen auch Material zu Projekten weltweit für Ihre Berichterstattung.